Montag, März 19, 2007

Ein Anblick, der sich in meine Erinnerung eingefressen hat

Eine Dame der Oberschicht in einem Theatercafe:
Sie hat kurze graue Haare, die temperamentvoll frisiert sind.
Ihre Haut ist sorgsvältig gepflegt.
Die Krähenfüßchen zieselieren Muster um ihre Augenpartien, wie kunstvolle Verzierungen.
Ihr schwarzes dünnes, jedoch in eine steife Form gebrachtes Oberteil unterstreicht ihr Reife und Eleganz.

Und dann ist ihr Rock so knapp!
Dass einem der Blick entlang ihrer Beine hinabgleitet, über die sie weit offen stehende Netzstrümpfe gezogen hat.
Und ihre Füße stecken in weichen schwarzen Ballerinas.
Vom Unterleib aus abwärts strahlt sie ein so junggebliebenes Verlangen!
Als wäre sie zwazig, bestenfalls 25.

Nun, was ich mich ständig fragen muss: was von beidem sich nur in ihrer Leibmitte durchsetzen wird?
An jener Stelle, an dem die stoische Reife auf die frisch gebliebene Antriebskraft stößt...
Was sie wohl privat so mit ihrem Ehemann
treibt, der so weich und gefügig wirkt?

Und unwillentlich muss ich davon tagträumen, dass eine destruktive Verformung ihrer Lustgewinnung in Gang kommt!
Ach ihr schalen Träume, ihr!


entbehrliche Randnotiz:
Vergangene Woche habe ich das Gewicht meines Körpers zweimal der Schlinge übergeben.
Das ist etwas viel...
Aber schon gut so!

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