Also zuerst mal die Droge, das klingt krass, aber es ist so. Die Droge macht etwas auf, etwas, das unterhalb des Rationalen liegt.
Die Droge also.
Und dann, während ich so ein wenig herumsurfe kommt alles wie von selbst. Kommt die Sehnsucht. Die Sehnsucht nach der Schlinge, die mir die sehnige Henkerin über den Hals streift, ihren glänzenden Körper, den ich begehre, von dem mich aber der Strang abtrennt, der Strang für den sie mich bestimmt hat.
Aber zu einem wie mir lässt sich so eine steife Henkerin doch gar nicht herab. Deshalb muss ich mir die Strangulation schon selbst besorgen. Und dabei virtuelle Damen anbeten.
Eine virtuelle Devianz sozusagen.
Wie mache ich das also?
Zuerst ist einmal ist Nacktheit ein wichtiges Element, die in vortrefflicher Weise das Gefühl der Verletzbarkeit steigert. Der Stoff sorgt dabei dafür, dass die Haut zusätzlich sensibel wird.
So ein Staubwischer ist eine tolle Erfindung. Sitzt fest am Boden auf, hat ein flexibles Gelenk und - das Beste: am Ende eines langen starren Stiels befindet sich eine Öse, durch die sich bequem ein Strick führen lässt.
Davor kommt eine ca 20cm hoher Stapel (dicke Bücher zum Beispiel). Als Auflage ein Polster, oder sowas.
Was fehlt ist noch das Fleisch: ich, der sich über dem Stapel hinkniet. Die Füße werden dabei hinter dem Besen zusammen gebunden, der Oberkörper mittels Gürtels mit dem Stiel fixiert.
Um den Hals lege ich mir zuerst einen breiten Seidenschal, der vor Striemen schützt, die in der banalen Realität unerwünscht sind. Darüber kommt dann eine Schlinge aus einem eingenähten Stoff. Die ist mit einem einfachen Knoten abgeschlossen. Die Schlinge ziehe ich mir um den Hals zu, so dass sie eng sitzt, aber genug Freiheit zum Atmen lässt. Das andere Ende wird nun mit Hilfe der Öse des Besenstiels festgeknotet. So dass freies Atmen nur noch in völlig aufrechter Position möglich ist.
An diesem Punkt schießt dann eine erste schöne Dosis Adrenalin in meinen solcherart eingespannten Körper. Die Schlinge ist dabei ständig spürbar, lockt schon mit Strangulation.
Mit einer einfachen Handfessel fixiere ich nun auch meine Hände und zwar am Rücken. Jetzt hat mein empfindsamer Leib nur noch eine Bewegungsrichtung: nach unten, hinein in den harten Griff der Schlinge um meinen Hals. Und dieser angezeigten Richtung folge ich auch willig.
So eine Schlinge ist etwas Wunderbares, etwas Kaltes, Unbarmherziges, das Instrument der Henkerin, mit dem sie ihr Handwerk verrichtet, mit dem sie zuckende Leiber aufknüpft.
Idealerweise ist mein kleiner Hobbygalgen so justiert, das es mir die Luft völlig abschnürt, wenn ich mit dem Unterleib auf dem Stapel aufkomme, so, dass ich mich gerade daran reiben kann, dass mein ängstliches Glied etwas zu spüren bekommt. Das Wunderbare an einer solchen Fixierung ist, dass sich ein versteifendes Glied aufrichtet, wodurch es aber den Kontakt mit Stoff darunter verliert. Erst ein Nachlassen der Erektion führt wieder zu einer Berührung und somit neuen Pulsen von Erregung. Der liebe Leser kann sich bestimmt vorstellen, wie formvollendet diese Struktur zur Selbststrangulation motiviert.
Das ganze geht dann - begleitet mit einer netten Slideshow, die über einen direkt im Gesichtsfeld platzierten Monitor, der in 7,5 Sekunden Abfolge, stramme Henkerinen vorhält - bis das zuckende Glied abejakuliert hat.
So ist das.
Aber nichts anderes habe ich verdient.
Voilà
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